Das Jahr 2024 war bisher gefühlt viel zu wenig „salz lastig“ gewesen. Frühjahrstour, danach ein paar Kurzbesuche an der Küste, aber ansonsten ein angeltechnisch eher sehr ruhiges Jahr. Etwas Schweden, mit ein paar netten Barschen und Hechten, etwas Trave zu Hause und auch mal ein wenig auf Hecht am Haussee. Anfang Oktober dann endlich mal wieder eine Tagestour nach Dänemark. Hochwasser, bescheidener Wind – natürlich an jedem Spot aus der falschen Richtung – und ne glatte Nullnummer. Da bot es sich am Reformationstag an nochmal nachzusetzen. Jens und ich machten uns auf den Weg nach Norden. Erster Spot mit einer netten Behausung – wer hier wohnt, ist ein kleiner König – und einem erfolgversprechenden Untergrund.
Das Jahr 2024 war bisher gefühlt viel zu wenig „salz lastig“ gewesen. Frühjahrstour, danach ein paar Kurzbesuche an der Küste, aber ansonsten ein angeltechnisch eher sehr ruhiges Jahr. Etwas Schweden, mit ein paar netten Barschen und Hechten, etwas Trave zu Hause und auch mal ein wenig auf Hecht am Haussee. Anfang Oktober dann endlich mal wieder eine Tagestour nach Dänemark. Hochwasser, bescheidener Wind – natürlich an jedem Spot aus der falschen Richtung – und ne glatte Nullnummer. Da bot es sich am Reformationstag an nochmal nachzusetzen. Jens und ich machten uns auf den Weg nach Norden. Erster Spot mit einer netten Behausung – wer hier wohnt, ist ein kleiner König – und einem erfolgversprechenden Untergrund.
Etwas weiter nach links lagen ein paar Buhnen im Weg. Auch hier zunächst ein Sandstreifen, dann ein Krautfeld und wieder ein Sandstreifen. Top eigentlich. Bevor ich allerdings etwas ans Band bekommen konnte, musste ich feststellen, dass rollende Steine keinen festen Stand ermöglichen. Jacke und Ärmelbündchen natürlich noch weit offen ……. Ich strauchelte, verlor das Gleichgewicht und war froh, dass ein etwas größerer Findling direkt unter meinem Hintern war. Trotzdem musste ich meinen linken Arm zum Abstützen benutzen und leider saugte die Fleece Unterkleidung sich bis zum Ellenbogen mit Salzwasser voll. Zum Glück reichte das Wasser am Bauch nur bis knapp unter den Rand der Wathose ……. Die nasse Klamotte wärmte den Rest des Tages trotzdem noch, allerdings sah der Arm am Abend aus, wie nach zehn Stunden dauerduschen. Fazit: Ich bin alt und nicht mehr so behände und sollte besser beim nächsten Mal alles „dicht machen“….. ein Watstock wäre auch noch eine Option….
Etwas weiter nach links lagen ein paar Buhnen im Weg. Auch hier zunächst ein Sandstreifen, dann ein Krautfeld und wieder ein Sandstreifen. Top eigentlich. Bevor ich allerdings etwas ans Band bekommen konnte, musste ich feststellen, dass rollende Steine keinen festen Stand ermöglichen. Jacke und Ärmelbündchen natürlich noch weit offen ……. Ich strauchelte, verlor das Gleichgewicht und war froh, dass ein etwas größerer Findling direkt unter meinem Hintern war. Trotzdem musste ich meinen linken Arm zum Abstützen benutzen und leider saugte die Fleece Unterkleidung sich bis zum Ellenbogen mit Salzwasser voll. Zum Glück reichte das Wasser am Bauch nur bis knapp unter den Rand der Wathose ……. Die nasse Klamotte wärmte den Rest des Tages trotzdem noch, allerdings sah der Arm am Abend aus, wie nach zehn Stunden dauerduschen. Fazit: Ich bin alt und nicht mehr so behände und sollte besser beim nächsten Mal alles „dicht machen“….. ein Watstock wäre auch noch eine Option….
Nach einer Stunde ohne jeden Kontakt beschlossen wir einen neuen Spot zu suchen. Klasse Parkplatz und auf dem Weg in Richtung Wasser einen kleinen Bach entdeckt…. „Du sag mal“…. „wie ist das hier eigentlich mit Schutzzonen?“….. Handy raus, APP befragt…. Mist …. ganzjähriges Schutzgebiet…. zurück zum Auto? … nee wo wir doch schonmal hier sind…. war dann doch ein ganz schöner Fußmarsch. Dafür gab es wirklich fischversprechendes Unterwasserambiente. Struktur, Bewuchs und auch Tiefe ….. krass interessant ….. fischfrei…..
Nach einer Stunde ohne jeden Kontakt beschlossen wir einen neuen Spot zu suchen. Klasse Parkplatz und auf dem Weg in Richtung Wasser einen kleinen Bach entdeckt…. „Du sag mal“…. „wie ist das hier eigentlich mit Schutzzonen?“….. Handy raus, APP befragt…. Mist …. ganzjähriges Schutzgebiet…. zurück zum Auto? … nee wo wir doch schonmal hier sind…. war dann doch ein ganz schöner Fußmarsch. Dafür gab es wirklich fischversprechendes Unterwasserambiente. Struktur, Bewuchs und auch Tiefe ….. krass interessant ….. fischfrei…..
In Ermangelung von Drill- oder Fangbildern musste mein Köder „Modell stehen“. Ich hatte dieses Muster bisher erst zwei, oder dreimal an ähnlichen Spots eingesetzt. Aufgrund der Kopfperle wirklich gut geeignet für abfallenden Untergrund und etwas tiefere Führung und auch schon mehrmals erfolgreich. Hier und heute leider nicht ……
In Ermangelung von Drill- oder Fangbildern musste mein Köder „Modell stehen“. Ich hatte dieses Muster bisher erst zwei, oder dreimal an ähnlichen Spots eingesetzt. Aufgrund der Kopfperle wirklich gut geeignet für abfallenden Untergrund und etwas tiefere Führung und auch schon mehrmals erfolgreich. Hier und heute leider nicht ……
Kurze Besprechung auf dem Rückweg zum Auto und der nächste Spot war fix. Zwar ist der Weg runter ans Wasser jedes Mal eine Art Marathon und egal was für ein Wetter gerade herrscht, immer eine schweißtreibende Angelegenheit, aber heute hatten wir, noch mehr als sonst, ein richtig gutes Gefühl. Fischfrei war es hier bisher noch nie gewesen. Ankunft mit reichlich Laub auf dem Wasser, auf der linken Seite reichlich Wind, das Riff eher im ruhigen Bereich…..
Kurze Besprechung auf dem Rückweg zum Auto und der nächste Spot war fix. Zwar ist der Weg runter ans Wasser jedes Mal eine Art Marathon und egal was für ein Wetter gerade herrscht, immer eine schweißtreibende Angelegenheit, aber heute hatten wir, noch mehr als sonst, ein richtig gutes Gefühl. Fischfrei war es hier bisher noch nie gewesen. Ankunft mit reichlich Laub auf dem Wasser, auf der linken Seite reichlich Wind, das Riff eher im ruhigen Bereich…..
Es ist Herbst ….. nicht zu leugnen. Schade nur, dass das Farbenspiel der Blätter viel zu schnell auf dem Boden landet….
Es ist Herbst ….. nicht zu leugnen. Schade nur, dass das Farbenspiel der Blätter viel zu schnell auf dem Boden landet….
Ich begann auf der Windseite und Jens fischte sich langsam auf das Riff. Hatte ich nur kleinere Fische in Reichweite – Nachläufer und kurz angehakte Fische – so hatte Jens zu den Kleinen auch nochmal was Besseres am Band. Bis auf wenige Ausnahmen konnten sich die meisten Kontakte aber relativ schnell wieder abschütteln.
Ich begann auf der Windseite und Jens fischte sich langsam auf das Riff. Hatte ich nur kleinere Fische in Reichweite – Nachläufer und kurz angehakte Fische – so hatte Jens zu den Kleinen auch nochmal was Besseres am Band. Bis auf wenige Ausnahmen konnten sich die meisten Kontakte aber relativ schnell wieder abschütteln.
Und dann ereilte Jens #5er das gleiche Schicksal wie schon beim letzten Besuch hier. War es damals das Spitzenteil, so verabschiedete sich heute das zweite Rutenteil. Knacks…. Mittendrin abgebrochen. Während Jens sich auf den langen Weg zum Auto machte, um seine Backuprute zu holen, machte ich erstmal eine verspätete Mittagspause. Und dann hat man natürlich etwas Zeit sein Tackle zu drapieren und ein paar Fotos zu schießen.
Und dann ereilte Jens #5er das gleiche Schicksal wie schon beim letzten Besuch hier. War es damals das Spitzenteil, so verabschiedete sich heute das zweite Rutenteil. Knacks…. Mittendrin abgebrochen. Während Jens sich auf den langen Weg zum Auto machte, um seine Backuprute zu holen, machte ich erstmal eine verspätete Mittagspause. Und dann hat man natürlich etwas Zeit sein Tackle zu drapieren und ein paar Fotos zu schießen.
Als Jens nach ca. 40 Minuten zurück war, ging es, nach einer kurzen Verschnaufpause, auch gleich wieder ins Wasser. Schon mit dem zweiten Wurf wurde Jens für den langen Fußmarsch entschädigt. Direkt im flachen Bereich am Fuß des Riffs hatte ein Silberling so richtig Appetit. Kurzer Drill, mit anschließendem release einer kleinen, aber sehr quirligen Forelle.
Als Jens nach ca. 40 Minuten zurück war, ging es, nach einer kurzen Verschnaufpause, auch gleich wieder ins Wasser. Schon mit dem zweiten Wurf wurde Jens für den langen Fußmarsch entschädigt. Direkt im flachen Bereich am Fuß des Riffs hatte ein Silberling so richtig Appetit. Kurzer Drill, mit anschließendem release einer kleinen, aber sehr quirligen Forelle.
Wir drehten danach noch ein paar Runden um das Riff herum. Es gab immer wieder Kontakte und auch gelandete Fische. Jens war heute mit der Verwertung der Bisse eindeutig vorne. Bevor es den langen Weg zum Auto zurück ging, haben wir uns noch mit zwei Kollegen von zu Hause zum Smalltalk getroffen – die hatten die Strecke von der anderen Seite aus in Angriff genommen und wollte auch nochmal auf das Riff – und haben dann ziemlich groggy den Rückweg angetreten. Jens verschwindet jetzt für sechs Wochen nach Mittel- und Südamerika und ich werde mal eine Tour nach Sjælland unternehmen. Bericht kommt dann in den nächsten Wochen irgendwann 😉
Wir drehten danach noch ein paar Runden um das Riff herum. Es gab immer wieder Kontakte und auch gelandete Fische. Jens war heute mit der Verwertung der Bisse eindeutig vorne. Bevor es den langen Weg zum Auto zurück ging, haben wir uns noch mit zwei Kollegen von zu Hause zum Smalltalk getroffen – die hatten die Strecke von der anderen Seite aus in Angriff genommen und wollte auch nochmal auf das Riff – und haben dann ziemlich groggy den Rückweg angetreten.
Jens verschwindet jetzt für sechs Wochen nach Mittel- und Südamerika und ich werde mal eine Tour nach Sjælland unternehmen. Bericht kommt dann in den nächsten Wochen irgendwann 😉