Ein freier Tag im letzten Drittel der Woche. Genau das Richtige, um mal wieder eine Tagestour zu unserem nördlichen Nachbarn zu unternehmen. Jens hatte vor ein paar Tagen den Termin mal locker in den Raum gestellt. So ein freier Tag am Wasser hilft dann auch, den Alltagsstress etwas abzuschütteln. Treffen gegen sechs an der A7 und etwa eineinhalb Stunden später schon am Strand. Ein paar Dänen – offensichtlich eher auf Hornhechte aus – war bereits vor Ort, machte aber keine Anstalten sich vom Strand in Parkplatznähe wegzubewegen.
Ein freier Tag im letzten Drittel der Woche. Genau das Richtige, um mal wieder eine Tagestour zu unserem nördlichen Nachbarn zu unternehmen. Jens hatte vor ein paar Tagen den Termin mal locker in den Raum gestellt. So ein freier Tag am Wasser hilft dann auch, den Alltagsstress etwas abzuschütteln. Treffen gegen sechs an der A7 und etwa eineinhalb Stunden später schon am Strand. Ein paar Dänen – offensichtlich eher auf Hornhechte aus – war bereits vor Ort, machte aber keine Anstalten sich vom Strand in Parkplatznähe wegzubewegen.
Gut so, denn so konnten wir den gesamten Abschnitt, gemächlich watend, abfischen. Im Uferbereich reichlich Leben in Form von Grundeln und an der Oberfläche Jungfische. Wir tippten auf kleine Tobse. An der Fliege indes tat sich auch immer mal wieder etwas. Kurze, hektische Zupfer. Hornhechte. Jens konnte auch mit welchen anbandeln und auch ziemlich einfach wieder vom Haken befreien. Und wir hatten so eine Art „déja vu“. Immer wieder platsche es neben, oder vor uns. Springende Forellen. Und das die dann nicht anbeissen wollen, das kannten wir schon……
Gut so, denn so konnten wir den gesamten Abschnitt, gemächlich watend, abfischen. Im Uferbereich reichlich Leben in Form von Grundeln und an der Oberfläche Jungfische. Wir tippten auf kleine Tobse. An der Fliege indes tat sich auch immer mal wieder etwas. Kurze, hektische Zupfer. Hornhechte. Jens konnte auch mit welchen anbandeln und auch ziemlich einfach wieder vom Haken befreien. Und wir hatten so eine Art „déja vu“. Immer wieder platsche es neben, oder vor uns. Springende Forellen. Und das die dann nicht anbeissen wollen, das kannten wir schon……
Etwas später machten wir uns auf den Rückweg. Lag ja auch reichlich Strecke vor uns. Und am Parkplatz standen noch immer die Dänischen Kollegen. Zwischenzeitlich gab es ein paar laute Jubelschreie. Wahrscheinlich hatte auch dort ein Hornhecht den Köder geschnappt. Leicht angeschwitzt erreichten wir das Auto. Kurzer Imbiss, den regen Verkehr um uns herum (es erschienen in kurzen Abständen mehrere Autos mit Hundebesitzern, Kajakfreunden und ganz normalen Spaziergängern) beobachtet, um ein paar Klamotten erleichtert und dann los zum nächsten Spot.
Etwas später machten wir uns auf den Rückweg. Lag ja auch reichlich Strecke vor uns. Und am Parkplatz standen noch immer die Dänischen Kollegen. Zwischenzeitlich gab es ein paar laute Jubelschreie. Wahrscheinlich hatte auch dort ein Hornhecht den Köder geschnappt. Leicht angeschwitzt erreichten wir das Auto. Kurzer Imbiss, den regen Verkehr um uns herum (es erschienen in kurzen Abständen mehrere Autos mit Hundebesitzern, Kajakfreunden und ganz normalen Spaziergängern) beobachtet, um ein paar Klamotten erleichtert und dann los zum nächsten Spot.
Wir wechselten die Seite der Bucht. Für uns beide ein neuer, aber sehr vielversprechender Spot. Tolle Strukturen unter Wasser und eine vom Herbststurm arg gebeutelte Steilküste. Auch wenn es hier heute nicht einen Zupfer gab und wir auch relativ schnell wieder weitergezogen sind, so waren wir uns doch einig. Dieser Strand wird uns definitiv nochmal wiedersehen.
Wir wechselten die Seite der Bucht. Für uns beide ein neuer, aber sehr vielversprechender Spot. Tolle Strukturen unter Wasser und eine vom Herbststurm arg gebeutelte Steilküste. Auch wenn es hier heute nicht einen Zupfer gab und wir auch relativ schnell wieder weitergezogen sind, so waren wir uns doch einig. Dieser Strand wird uns definitiv nochmal wiedersehen.
Zwanzig Minuten später waren wir dann am nächsten Spot. Okay… nicht ganz richtig. Wir waren am Parkplatz angekommen. Der angepeilte Strand lag noch etwa fünfzehn Minuten Fussmarsch entfernt. Über Feldwege, Trampelpfade, über Äcker…. Immer weiter dem Ziel entgegen.
Zwanzig Minuten später waren wir dann am nächsten Spot. Okay… nicht ganz richtig. Wir waren am Parkplatz angekommen. Der angepeilte Strand lag noch etwa fünfzehn Minuten Fussmarsch entfernt. Über Feldwege, Trampelpfade, über Äcker…. Immer weiter dem Ziel entgegen.
Der letzte Abschnitt des Weges ist in meinen Augen der schönste. Ein Buchenwald, der direkt bis an die Küste wächst. Einfach ein Traum diese Gegend. Schnell noch ein Foto und runter ans Wasser.
Der letzte Abschnitt des Weges ist in meinen Augen der schönste. Ein Buchenwald, der direkt bis an die Küste wächst. Einfach ein Traum diese Gegend. Schnell noch ein Foto und runter ans Wasser.
Auch hier hatten die Stürme für reichlich neue Strukturen gesorgt. Viel Sand, Geröll, entwurzelte Büsche und kleinere Bäume, freigespülte Wurzelstöcke und ein vollkommen verschwundener Schilfgürtel. Eigentlich wollte ich nach dem langen Anmarsch eine Pause einlegen, als wir aber die „Kringel“ an der Oberfläche im Uferbereich sahen, war es mit meiner Pausenbereitschaft erstmal vorbei.
Auch hier hatten die Stürme für reichlich neue Strukturen gesorgt. Viel Sand, Geröll, entwurzelte Büsche und kleinere Bäume, freigespülte Wurzelstöcke und ein vollkommen verschwundener Schilfgürtel. Eigentlich wollte ich nach dem langen Anmarsch eine Pause einlegen, als wir aber die „Kringel“ an der Oberfläche im Uferbereich sahen, war es mit meiner Pausenbereitschaft erstmal vorbei.
Wir fischten das dortige Riff ganz gemächlich von der Seite an. Die Oberflächenaktivität entpuppte sich als Heringsnachwuchs. Jens konnte einen dieser übermütigen Jungfische haken. Regulär gebissen, wobei ich mich immer wieder frage, warum Planktonfresser auf einen derartigen Köder reagieren. Kurze Zeit später gab es dann die nächste Ostseespezies am Band.
Wir fischten das dortige Riff ganz gemächlich von der Seite an. Die Oberflächenaktivität entpuppte sich als Heringsnachwuchs. Jens konnte einen dieser übermütigen Jungfische haken. Regulär gebissen, wobei ich mich immer wieder frage, warum Planktonfresser auf einen derartigen Köder reagieren. Kurze Zeit später gab es dann die nächste Ostseespezies am Band.
Nun war es für mich aber tatsächlich an der Zeit, endlich eine Mittagspause einzulegen. Ein Brötchen und – dank eines kleinen Kühlakkus – ein frisches Bierchen. Dabei beobachtete ich weiterhin das Wasser und Jens beim Befischen des Riffs.
Nun war es für mich aber tatsächlich an der Zeit, endlich eine Mittagspause einzulegen. Ein Brötchen und – dank eines kleinen Kühlakkus – ein frisches Bierchen. Dabei beobachtete ich weiterhin das Wasser und Jens beim Befischen des Riffs.
Dann wechselten wir. Jens machte Pause am Strand und ich begann das Riff abzufischen. Ein kurzer Blick Richtung Nordwesten musste auch sein. Hatte der Wind inzwischen doch ein klein wenig aufgefrischt. Und der Kontrast von Rapsfeldern, Wasser und Waldabschnitten war allemal ein Foto wert. An der Riffspitze bekam ich dann endlich den ersehnten „besseren“ Biss. Nach einem Drill mit ein paar spektakulären Sprüngen, konnte ich eine knapp sechziger abhaken. Gopro im Auto, also keine Bilder. Jens hatte zwar vom Strand aus das Ganze verfolgt, aber ich war zu weit weg für ein „verwertbares“ Foto.
Dann wechselten wir. Jens machte Pause am Strand und ich begann das Riff abzufischen. Ein kurzer Blick Richtung Nordwesten musste auch sein. Hatte der Wind inzwischen doch ein klein wenig aufgefrischt. Und der Kontrast von Rapsfeldern, Wasser und Waldabschnitten war allemal ein Foto wert. An der Riffspitze bekam ich dann endlich den ersehnten „besseren“ Biss. Nach einem Drill mit ein paar spektakulären Sprüngen, konnte ich eine knapp sechziger abhaken. Gopro im Auto, also keine Bilder. Jens hatte zwar vom Strand aus das Ganze verfolgt, aber ich war zu weit weg für ein „verwertbares“ Foto.
Und dann wechselten wir noch einmal. Jens beackerte das Riff, ich begab mich auf die Windseite und versuchte dort mein Glück. In den Wellen konnte ich immer wieder ein paar „Unregelmässigkeiten“ erkennen. Dazu hatte ich des Öfteren Kontakt. Hornhechte wie ich nur wenig später bei einem Nachläufer sehen konnte
Und dann wechselten wir noch einmal. Jens beackerte das Riff, ich begab mich auf die Windseite und versuchte dort mein Glück. In den Wellen konnte ich immer wieder ein paar „Unregelmässigkeiten“ erkennen. Dazu hatte ich des Öfteren Kontakt. Hornhechte wie ich nur wenig später bei einem Nachläufer sehen konnte
Aber es gab zu diesen Zupfbissen und Nachläufern auch immer wieder etwas zartere Anfasser. Ich tippte auf kleinere Hornhechte, bis mich die Fische eines Besseren belehrten. Es waren also auch Smolts vor Ort – und die hatten offensichtlich Hunger.
Aber es gab zu diesen Zupfbissen und Nachläufern auch immer wieder etwas zartere Anfasser. Ich tippte auf kleinere Hornhechte, bis mich die Fische eines Besseren belehrten. Es waren also auch Smolts vor Ort – und die hatten offensichtlich Hunger.
Um diese Kinderstube nicht unnötig zu „verangeln“, wechselte ich nochmal das Fliegenmuster. Eine Garnele auf #4er Haken sollte die Kleinen auf Abstand halten. Klappte auch ganz gut. Noch zwei Hornhechtaussteiger, dann machte ich mich auf den Weg zurück zum Strand. Bei mir war die Luft so ziemlich raus. Aber bloss nicht am Strand hinsetzen……
Um diese Kinderstube nicht unnötig zu „verangeln“, wechselte ich nochmal das Fliegenmuster. Eine Garnele auf #4er Haken sollte die Kleinen auf Abstand halten. Klappte auch ganz gut. Noch zwei Hornhechtaussteiger, dann machte ich mich auf den Weg zurück zum Strand. Bei mir war die Luft so ziemlich raus. Aber bloss nicht am Strand hinsetzen……
Also lehnte ich mich nur locker an einen grösseren Findling an und beobachtete Jens bei seinem Treiben. Auch Ihm gelang am Riff dann noch einen Kontakt zu verwandeln. Eine kugelrunde Forelle, so Anfang vierzig in etwa, machte ordentlich Rabatz an der Rute
Also lehnte ich mich nur locker an einen grösseren Findling an und beobachtete Jens bei seinem Treiben. Auch Ihm gelang am Riff dann noch einen Kontakt zu verwandeln. Eine kugelrunde Forelle, so Anfang vierzig in etwa, machte ordentlich Rabatz an der Rute
Im Anschluss daran machte auch Jens sich auf den Weg ans Ufer. Kurzer Plausch – ja, wir laufen beide irgendwie nur noch auf der Felge – und wir beschlossen Feierabend zu machen. Leider geht es zum Parkplatz hin sehr viel „bergauf“ und der Weg wollte irgendwie kein Ende nehmen. Letztendlich haben wir es dann natürlich doch noch geschafft. Umziehen, noch etwas Proviant vernichtet und dann ab nach Hause. War ein verdammt langer, aber wirklich megageiler Tag. Dazu fast den „Ostsee Grand Slam“ geknackt. Meerforelle, Hornhecht, Hering…… da fehlte nur noch Platte und Dorsch. Irgendwie fast etwas schade, dass ich jetzt drei Wochen nach Schweden verschwinde…… aber danach sind ganz sicher auch immer noch hungrige Meerforellen unterwegs.
Im Anschluss daran machte auch Jens sich auf den Weg ans Ufer. Kurzer Plausch – ja, wir laufen beide irgendwie nur noch auf der Felge – und wir beschlossen Feierabend zu machen. Leider geht es zum Parkplatz hin sehr viel „bergauf“ und der Weg wollte irgendwie kein Ende nehmen. Letztendlich haben wir es dann natürlich doch noch geschafft. Umziehen, noch etwas Proviant vernichtet und dann ab nach Hause. War ein verdammt langer, aber wirklich megageiler Tag. Dazu fast den „Ostsee Grand Slam“ geknackt. Meerforelle, Hornhecht, Hering…… da fehlte nur noch Platte und Dorsch. Irgendwie fast etwas schade, dass ich jetzt drei Wochen nach Schweden verschwinde…… aber danach sind ganz sicher auch immer noch hungrige Meerforellen unterwegs.