Frühsommer an der Küste.....eigentlich meine liebste Küstenzeit. Noch nicht zu warm, aber auch nicht wirklich kühl. In diesem Jahr hatte der frühe "Sommereinbruch" mit seinen Temperaturen allerdings schon Mitte Mai für lauschige 18-19 Grad gesorgt. Erstklassig für Horni und Multen, aber wie sieht es mit den Meerforellen aus? Das versuchten wir zu dritt zu ergründen.
Jens und ich verschten es mit der Fliegenrute, Patrick wollte mehr Reichweite und schwang den Sbiru mit einer Fliege am Vorfach. Nachdem ich nach einigen Kontakten den ersten Horni landen konnte, wählte ich eine andere Fliege. Etwas später tat Jens es mir gleich. Fliegenwechsel war angesagt......
In diesem Moment war Patrick im Vorteil, weil er weiterhin seinen Köder auf die Reise schickte. Er konnte den Vorteil allerdings nicht nutzen. Trotz einiger Kontakte bleib keine einzige Gräte hängen......
Also war auch hier ein kurzfristiger Wechsel des Musters nötig. Neues Vorfach, neuer Köder, alles entsprechend zusammenknoten...und irgendwann dann wieder ran an die Silbernen.....
......Jens war allerdings schneller..... Nach zweimaliger Attacke, packte die Gräte richtig zu und blieb backen ....... nachdem der Fisch merkte, dass da etwas nicht stimmte, ging der Tanz los
.....und was uns so richtig Spaß macht, ist die Power dieser Sommerfische. Es ist nicht getan mit einfach mal ranziehehn und eintüten....da kann selbst bei einer 47er schon etwas Zeit vergehen....
...irgendwann ist es dann aber doch geschafft. Der Fisch kann gelandet werden.
Weil Jens aber ziemlich schnell entschieden hatte, dass dieser Fisch zügig wieder releast werden sollte, wurde ohne grosses Begrabbel der Haken im Wasser gelöst.
Es folgten weitere Kontakte bei mir und Patrick, bevor ein weiterer Fisch, der kurz vor dem Eintüten flüchten konnte, bei Jens zulangte. Zum Abschluss, so gegen null Uhr, ein letztes Bild vom Strand. Geiler Freitagabend Männers... gerne bald mal wieder...