MIW Tour 2013 Tag drei |
Gegen sieben Uhr aufgewacht......diesmal nicht von den Geräuschen aus der Küche, die Frühaufsteher Timo sonst verursachte, wenn er den ersten Kaffee des Tages aufbrühte (Danke an dieser Stelle nochmal für den Service mit Kaffee und "Bekochung"), sondern durch das Rauschen der Brandung vom 300 Meter entfernten Hausstrand. Wind auflandig mit 5-6 Bft. Das ist nicht wie zu Hause, sonder hier etwas mehr. Die Tagesplanung führte uns dann an den ersten Strand. Wind schräge auflandig und gute Welle, dazu ein langgestrecktes Riff. |
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Ein Einheimischer versicherte uns, dass bei normalem Wasserstand der Weg auf das Riff nicht so locker durch die Rinne zu bewaten ist. |
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Glaube ich gerne, wenn man sieht, wie unsere "langen Kerls" hier durchwateten. Ziemlich grenzwertig und kurz vor dem EInfüllen...... |
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Ich bin weiter vorne auf dem Riff geblieben. Keiner von uns konnte einen Kontakt verzeichnen. Das Kraut allerdings war ziemlich "anhänglich". Wo wir gewesen sind ? ........na hier..... |
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Nach einem netten Gespräch mit einem Dänischen Kollegen machten wir uns auf den Weg eine neue Stelle zu testen. Am Strand angekommen, kamen uns die ersten "Frustrierten" schon vom Wasser entgegen."Ingen Fisk".....hmmmm.... |
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Ingen? einige Fische? Komisch, denn dafür sahen die Jungs nicht gerade euphorisch aus.....ran ans Wasser, auch wenn es anscheinend vor uns flüchtete..... |
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Und weil uns das treibende Kraut ständig genervt hat, versuchte Timo es zum Abschluss nochmal vor dem Riff in etwas sandigerer Umgebung..... |
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Der WInd frischte immer weiter auf und wir beschlossen es einmal auf der anderen Inselseite zu versuchen. Ab ins Auto und rüber auf die andere Seite. Für jemanden, der die Insel zum ersten Mal besucht sind die Gegensätze wirklich krass. Ich war zuletzt vor etwa zwanzig Jahren hier, damals allerdings ohne Ambitionen auf Fische. Und trotzdem war auch ich wieder total fasziniert. Imposante Gesteinsformationen bei Flachwasser..... |
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Wenn das Wasser Normalhöhe hat, dann ist das "Waten" hier mehr als anspruchsvoll. Sehr eindrucksvolle Küste...... |
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Man hatte uns im Vorfeld einen Watstock dringend empfohlen....hier wären Steigeisen und Sicherungsleine aus der Alpinkletterei sinnvoller gewesen ;) |
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Vor den "Plateaus" ging es teilweise richtig tief runter. Flachwasser bietet eigentlich allerbeste Voraussetzungen um unfallfrei richtig dicht an die "Hotspots" zu gelangen. Leider waren die Fische heute aber nicht der Nähe, oder eben einfach nicht in Beisslaune..... |
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Auf dem Rückweg zur Mittagspause fühlte ich mich teilweise wie Luis Trenker. Gipfelsturm mit Watstock und Spinnrute. Allerdings erwartete ich bei der Umgebung auch ständig, dass Winnetou irgendwo um die Ecke geritten kommt...... |
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Kraxeltouren sind anstrengend und so suchte ich mir einen nette Stein zum relaxen..... |
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Etwas später gab es dann ein "Gruppenbierchen". Hardi hatte hier den besten Platz...glich sein Stein doch schon sehr einem bequemen Liegestuhl. Dieser Tag war ziemlich fischfrei und wir genossen es einfach in toller Umgebung unseren Urlaub zu verbringen. Wer braucht da noch Fisch? Wobei.......naja....morgen vielleicht ;) |
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Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch den ein oder anderen Strand angeschaut. Wir könnten hier ein ganzes Jahr verbringen und hätten noch immer nicht jeden wirklich tollen Strandabschnitt gesehen, geschweige denn befischt......aber hier wollten wir auch unbedingt nochmal wieder hin...... |
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So ging ein weiterer Tag zu Ende. Wir liessen uns von Timo wieder mal ein Steak präsentieren, das auf den Punkt genau gebraten war und liessen einen fischfreien, aber super interessanten Tag bei einem Bierchen Revue passieren..... "ingen fisk" bedeutet im übrigen kein Fisch......okay...wieder was dazu gelernt ;) |
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