Eine Woche Fünen im Spätherbst - Teil eins
Schon vor unserer Abfahrt ins "gelobte Meerforelleneldorado" gab es den ersten Dämpfer. Temperatursturz......minus sechs Grad am frühen Morgen.......der Himmel war klar und die Sonne kam auch langsam hervor. Also alles halb so wild. Je näher wir allerdings unserem Ziel kamen, desto mehr verdunkelte sich der Himmel. Kurz vor unserer Ankunft näherte sich eine Schlechtwetterfront.....
Kurz vor Schlüsselübergabe dann dieses Bild......Schnee und Hagelschauer.......toll.....wenn das den Trutten mal nicht auf die Fresslaune schlägt......
Schlüssel abgeholt und voller Vorfreude das Haus gesucht......Schlüssel passt nicht.....verdammte Schei...... Zurück zum Brugsen, richtigen Schlüssel geben lassen und wieder zum Haus. Als wir dann mit ausladen und einräumen fertig waren, war es leider schon zu spät die Rute nochmal zu bewegen. So reichte es nur zu einem kurzen Spaziergang am Strand. Am nächsten Morgen dann reichlich Sonne im Wintergarten, aber auch eine durch den Nachtfrost tiefgekühlte Landschaft im Hintergrund......
Und weil die Zielstrände in einem PKW freien Naturschutzgebiet liegen, hatten wir unsere Drahtesel mit allen benötigten Utensilien beladen.
Ein langer Weg lag vor uns. Zum Glück gab es kaum Gegenwind......
Kurzer Zwischenstop auf halber Strecke. Sieht nach enormer Umweltverschmutzung aus.....isses aber nicht.....Das Kraftwerk unter einer Wolkenbank......
Und dann endlich....nach fast acht (für einen untrainierten Fahrradfahrer) unendlich erscheinenden Kilometern, erreichten wir die Spitze der Landzunge.....
Fahrräder abstellen, etwas "auslüften", Tackle vorbereiten und dann ab ins Wasser.....
Leider war mir an dieser Strecke das Glück nicht so gewogen wie den Kollegen dort im Boot. Keine zehn Meter vom Ufer entfernt wanderten so einige gute Dorsche in die Fischkiste.
Etwas später versuchte ich mein Glück an gleicher Stelle. Waten unmöglich, denn keine fünf Meter vom Ufer entfernt ging es richtig tief runter....und eine derartige Strömung habe ich zuletzt in Norwegen beobachten können......
Unser Weg führte dann langsam zurück.....in der Nähe der "tiefen Kante" hatte ich einen einzigen, wenn auch wirklich heftigen, Kontakt.......ein paar Meter weiter dann der erste Fisch. Gut massig, aber in meinen Augen etwas zu schlank......
Und somit ging es weiter Richtung "Heimat".......traumhafte Strände...wenig Wind, aber dennoch interessant und einige Fische unterwegs.....
.....leider nicht in Grössen die für den Backofen geeignet waren......dennoch mit hohem Spassfaktor.......
Und hier einige Bilder meiner Frau, die einen Drill in all seinen Facetten zeigen.....Kontakt...
...der Fisch versucht alles.....Kapriolen......
.......
.....sieht aus, als wenn der Fisch aufgegeben hat.........
....aber denkste nur.......kurz vor der Landung explodiert die Trutte nochmal.......
.....und versucht alles um den Haken los zu werden.......
......hat aber nichts genützt....am Ende behielt ich die Oberhand.......
.....zum Abschluss des Tages noch ein Bild von Buhnen mit Angler........
Tag eins war schonmal wirklich klasse.......tolle Location, viele Kontakte und ein paar hübsche Fische. Leider keine Riesen, aber dennoch reichlich Fisch und einige supertolle Strände......